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veröffentlicht am 03.03.2022

Glockenläuten

 | Foto: Markus Weinlaender auf pfarrbriefservice.deIn diesen Tagen gibt es viele Initiativen, die Glocken zu läuten und damit der Opfer in der Ukraine zu gedenken, ein Friedenszeichen zu setzen und gegen den Krieg zu demonstrieren.
Diese Initiativen sind zum Teil anonym, zum Teil von offizieller Stelle ausgehend. Es ist bei der großen Zahl derartiger Aufrufe jedoch nicht sinnvoll, all diesen zu folgen und mitzuläuten.

Um nicht inflationär und nicht ohne sinnvolle Struktur zu läuten, schließt sich die Pfarreiengemeinschaft Spelle dem Passionsläuten der Lingener Kirchen an, über das von Seiten des Dekanats informiert und wozu eingeladen wurde.

In Lingen wird seit einigen Jahren in der vorösterlichen Zeit an jedem Freitag um 15:00 Uhr jeweils die größte Glocke zur Todesstunde Jesu geläutet.
Das Läuten soll in diesem Jahr insbesondere zum Innehalten und zum Gebet für die vielen Leidensgeschichten der Menschen insbesondere in der Ukraine und in den weiteren Kriegs- und Krisengebieten der Welt einladen und zu Solidarität, Frieden und Versöhnung aufrufen.

Dieser Lingener Tradtion schließt die Pfarreiengemeinschaft Spelle sich mit ihren vier Kirchen in Spelle, Schapen, Lünne und Venhaus an und läutet bis auf Weiteres freitags um 15 Uhr die größte Kirchenglocke für etwa 10 Minuten.

Als Christinnen und Christen glauben wir an die Kraft des Gebets. Beten wir für alle, die die Folgen der Aggression zu erleiden haben. Beten wir gemeinsam für den Frieden, den Gott uns allen schenken will. Beten wir für Frieden in der Welt:
„Herr, unser Gott, wir suchen Frieden: für die Welt und Europa, für unser Land und die Gesellschaft, in der wir leben. Wir suchen Frieden mit und in Deiner Schöpfung, zwischen den Religionen und Konfessionen, in unserer Kirche und in unseren Gemeinden. Wir suchen Frieden untereinander und mit uns selbst. Wir suchen Frieden mit und in Dir." (Johannes Wübbe)